In der Ferne

Ein halbes Jahr in Indien. Hier schreiben wir unsere Erlebnisse nieder. Fuer Euch umsonst, natuerlich.

Mittwoch, November 30, 2005

Pushkar und die Puschen


Nach meinem Kamelabendteuer war eine solche Entspannung mal wieder noetig: Ich bin also in Pushkar angekommen, einem kleinen, aber von Touris bevoelkerten Staedtchen, fast rundum von Bergen umgeben. Der Ort wird unter Hindus als besonders heilig angesehen, weil einer ihrer hoechsten Goetter, Brahma, hier seinen Fuss auf den Boden gesetzt hat. Die Stadt liegt um einen fast viereckigen See, zugebaut mit alten Gebaeuden auf denen Zwiebeltuerme tronen.
Und weil in Pushkar alles heilig ist, muss man sich vor Betreten der Strassen die Regeln einverleiben: Keine Eier, Fleisch oder Bier in der ganzen Stadt; keine Fotos am See; und wie ueberall an gesegneten Staetten: keine Puschen auf geheiligtem Boden! Am besten man laeuft gleich Barfuss, um Streitereien vorzubeugen.
Nach hunderten von Tempeln und Palaesten kommt mir Pushkar sehr gelegen, ich kann auf dem lagen Bazar schlendern und die Berge ringsum erklimmen. Von einem dieser Trips ist auch das Foto, das ich per Selbstausloeser bei Sonnenuntergang geschossen habe.
Und weil es hier die Foto-Regel gibt, soll es heute nur das eine sein.

Euch allen noch schoene Tage, ich schicke Sonne nach Deutschland,

Henning